Vom kalten Gebirge zurück ans Meer

19. Februar 2016

Lake Pukaki

Nur ein paar Kilometer von Lake Tekapo entfernt befindet sich Lake Pukaki. Der größte der drei Bergseen der Southern Alps bietet bei schönem Wetter einen wunderbaren Blick auf Mount Cook. Wir konnten den großen Berg am Ende des Sees nur erahnen, dafür zeigte sich die wunderschöne blaue Farbe. Immerhin etwas.

Moeraki Boulders

Zwischen Moeraki und Hampden befinden sich die Moeraki Boulders, das sind kugelförmige Steine, die einen Durchmesser von ca. 1,5m haben. Ein paar der Steine sind schon zerbrochen, daher kann man ihre Beschaffenheit genauer betrachten. Und im Laufe der Jahre bahnen sich neue Kugelsteine ihren Weg an die Oberfläche.

Das war mit Abstand die kälteste Nacht, obwohl ich dick eingepackt war. Verfroren stehen wir auf und jedes Urlaubsfeeling war plötzlich hinüber. Pulli, Jacke, Jeans, Schuhe, … Das geht so nicht. Somit war klar wir müssen zurück ans Meer, dahin wo die Sonne scheint. Als wir losfahren regnet es auch schon wieder. Aus dem 1-2h Hike wird nichts. Ein kurzer Stopp am Lake Pukaki (bei Regen) muss reichen. Schnell gemeinsam mit dem japanischen Reisebus ein paar Bilder geschossen und weiter geht’s Richtung Küste. Auf halbem Weg können wir endlich wieder die Shorts und Flipflops auspacken.

Mitten im nirgendwo, um genau zu sein in Duntroon, entdecke ich ein Café namens “Flying Pigs”. Unfassbar cool. Das verstehen jetzt nur 3 Personen, ist ein Insider, aber ich musste es einfach erwähnen.

blog_nz_flying_pig

Am Meer angekommen, haben wir Glück und finden tatsächlich Wellen an einem schönen Surfspot “Kakanui / All Day Bay”. Na also. So geht Urlaub 🙂

Hier mal wieder ein Tipp für alle, die in einem Campervan durch Neuseeeland reisen: die Rankers App ist unfassbar hilfreich um gute Campingspots zu finden von Freedom Camping bis Premium ist alles dabei. Die App kostet etwas, aber war meine beste Investition. Vor allem, weil es auch eine offline Map gibt. Am besten im WLAN laden, die ist riesig.

Über besagte App haben wir dann auch den heutigen Übernachtungsspot gefunden. Von den Besitzern gab es noch Tipps für das Aufspüren von Gelbaugen Pinguinen und Robben. Woraufhin wir gleich wieder losgezogen sind. Die Robben lassen sich recht leicht finden. Pinguine sind hingegen sehr scheu. Wir haben dennoch welche entdeckt.

Nach den Pinguinen schauen wir uns noch die bekannten Moeraki Boulders an und dann ist der Tag auch schon wieder vorbei. Die Zeit verfliegt aktuell.

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go top