Neuseeland

Die Nordinsel // Februar 2014

Ein unvergesslicher Roadtrip

Neuseeland ist eigentlich ein Nachrücker auf meiner Reiseliste. Ich kann mich auch nicht mehr 100% erinnern, wann es in den Fokus der Reiseplanung gerückt ist, aber es muss definitiv irgendwann nach Australien gewesen sein.

Im Nachhinein betrachtet passt jedoch Neuseeland so viel besser zu mir als Australien. Warum? Schwer zu beschreiben, es ist die Kombi aus einer wunderschönen Landschaft, den Menschen, dem Klima und einem unglaublichen Freiheitsgefühl.

Aber zurück zum Thema. 2014 zog es uns das erste Mal nach Neuseeland. Der Februar wurde uns als einer der besten Reisemonate empfohlen. Wir haben an Urlaubstagen rausgeholt, was möglich war und sind mit Rucksack und Surfbrett ans andere Ende der Welt geflogen. Viel weiter geht dann auch fast nicht mehr. Wir hatten einen groben Plan, der lautete „Nur Nordinsel“, denn drei Wochen erschienen uns zu kurz um beide Inseln zu erkunden und wir sollten Recht behalten.

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Die ersten Tage

Gelandet sind wir in Auckland und haben dort auch die ersten beiden Tage und Nächte verbracht. Eine gute Entscheidung, um erst Mal anzukommen und das Jetlag auszukurieren. Dann wurden wir abgeholt von der Campervan Vermietung „Piwiwiwi“ und nach Raglan gefahren.

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Westküste

In Raglan an der Westküste erhalten wir unseren Campervan, der uns die nächsten 3 Wochen durchs Land begleitet.

Unser Abenteuer on road kann losgehen und das erste Etappenziel ist nicht fern der „Surf Highway“.

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Wellington Region

Wir erwischen ein bisschen schlechtes Wetter, wobei das vielleicht auch einfach das normale Wetter für diese Region ist. Nicht umsonst nennt man Wellington auch „Windy Wellington“.

Als wir jedoch die Ostküste der Wellington Region erreichen, verzieht sich der Regen so langsam und wir haben traumhaftes Wetter an einem, ich kann es nicht anders sagen, traumhaften Strand. Mit Raglan gehört Castlepoint definitiv zu unseren Lieblingen.

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Hawke’s Bay & Gisborne

Das schöne auf so einem Roadtrip ist, dass man nie genau weiß, was einen eigentlich erwartet hinter jeder Kurve kann sich ein kleines Highlight verbergen. Diese Erkundungstouren, wenn man einfach mal abbiegt, um zu schauen, was das Ende der Straße so bringt. Einfach wunderbar! So ging es uns auch in der Hawke’s Bay, wir hatten keine wirkliche Vorstellung und plötzlich steht man in einer kleinen Bucht am Mahia Beach und blickt auf ein unfassbar türkis blaues Meer.

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Bay of Plenty

Die Bay of Plenty hätte noch so einiges mehr zu bieten gehabt, wir haben uns erst mal auf Rotorua und Mount Maunganui konzentriert. Rotorua gehört natürlich zu den Haupttouristen-Attraktionen und ist einfach ein Muss, wenn man die Nordinsel bereist. In Mount Maunganui hofften wir auf ein paar Wellen zu treffen, immerhin wird hier (laut Lonley Planet) sogar in der Highschool surfen unterrichtet.

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Coromandel Peninsula

Coromandel Peninsula ist eine Halbinsel, die sehr hügelig und größtenteils von subtropischem Regenwald bewachsen ist.

Zuerst dachten wir, wir verbringen mehr Zeit auf dieser Halbinsel. Am Ende waren wir Surfen in Whangamata, machten noch einen kurzen Abstecher zum Hot Water Beach und fuhren dann wir weiter Richtung Auckland.

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Auckland Region

Wenn man nach Northland fahren will, muss man praktisch nochmal durch Auckland durch. Klingt jetzt so als wäre das schlimm, ist es nicht, sondern Auckland liegt ganz einfach an einer Enge und ist daher sowohl östlich wie auch westlich von Wasser umgeben. Das macht ja unter anderem auch die top Lage aus.

Wir besuchen einen der berühmtesten Surfstrände in der Region „Piha“. Treffen einen alten Bekannten und folgen seiner Empfehlung zum Tāwharanui Regional Park.

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Northland

Northland umfasst die schmale nördliche Region der neuseeländischen Nordinsel. Und wie fast alle Touristen wollen wir natürlich auch das nördlichsten Ort Cape Reinga besuchen, dort wo der Pazifik und Tasmansee aufeinandertreffen und schon millionenmal der berühmte Leuchtturm fotografiert wurde. Jetzt sind es dann eine Millionen und Eins Bilder. Ok 30.

Zurück fahren wir entlang der Westküste den Twin Coast Discovery Highway.

Nach ein paar Tagen ohne Surfen, meldet sich plötzlich die Diva, ich versuche sie noch mit Snickers zu bändigen. Aber hilft alles nicht. Wir müssen auf dem schnellsten Weg nach Raglan. So fahren wir noch am selben Tag bis Auckland übernachten dort, um am nächsten Tag die restlichen Kilometer nach Raglan zurückzulegen.

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Goodbye

Drei Wochen gehen unfassbar schnell vorbei, vor allem wenn man jeden Tag etwas Neues sieht und erlebt. Und plötzlich steht man wieder an dem Ort, wo man vor 3 Wochen in einen kleinen Bus gestiegen ist und losfuhr um eine Insel am anderen Ende der Welt zu erkunden. Verrückt! Und in dem Moment weiß man: Man muss wiederkommen!

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