Der Morgen verläuft eigentlich wie die vorherigen, Frühstück, Surfen am Wainui Beach und dann zieht auch schon der Wind auf. Mit Surfen ist aktuell nicht mehr viel. Wir überlegen, was wir stattdessen machen können und haben die grandiose Idee uns ein SUP board auszuleihen.

Wir finden einen Verleih in der Bucht von Raglan. Aktuell geht das Wasser runter und es windet relativ stark, aber die Frau meinte, dass man trotzdem paddeln kann. Man darf zwar nicht zu den Pancake Rocks wie geplant, das geht nur mit Führung. Aber da wir eh keinen anderen Plan haben, leihen wir die Boards und machen uns auf den Weg.

Der Verleih hat noch die alten Teile, die super schwer sind, also nicht die aufblasbaren sondern die massiven. Hab mich selten so schwach gefühlt. Aber irgendwie schaff ich es doch bis zum Wasser mit dem Oschi.

Allerdings finden wir dann heraus, dass die Kombination gegen den Wind und gegen die Strömung der Ebbe anzupaddeln einfach unfassbar anstrengend ist. Das glaubt man gar nicht. Ich hab das Gefühl, ich komme nicht vom Fleck. Auf dem Weg tiefer in die Bucht hinein, haben wir fast eine Stunde gebraucht. Zwischendurch musste ich ein paar Mal ins Wasser springen, um mich abzukühlen, was mich wiederum ein paar Meter zurückgeworfen hat.

Aber irgendwann kommen wir im hinteren Ender der Bucht an und da ist es schon wirklich sehr schön. Haben nur ein iPhone dabei um Bilder zu machen, aber man kann es dennoch erahnen. Wenn man sehr genau hinschaut, sieht man auch einen kleinen Punkt auf dem Wasser, das bin ich auf meinem Paddle-Board. 😉

Sonnenuntergang

Am Abend beten wir mit unseren Kameras mal wieder die Sonne an. Aber es ist halt auch einfach schön, dieses Farbenspiel über dem Meer. Davon kann man nie genug bekommen.

Danach fallen wir müde, aber sehr glücklich in unsere Betten.

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