Erster Tag auf Sardinien

Wolkig, windstill und richtig schön warm

Nach dem unglaublich bescheidenen Sommer in Deutschland müssen wir dringend Sonne tanken. Daher geht es am ersten Tag direkt zum Strand. Gut sonnig ist anders, aber immer ist es richtig schön warm. Auch das Wasser hat eine angenehme Temperatur. Vor allem mir kommt es wohlig warm vor. Kein Wunder bin ich doch sonst eher den kalten Atlantik gewöhnt. Die anderen beiden stimmen mir so halbwegs zu und so verbringen wir den ersten Teil des Tages mit Baden, Faulenzen und natürlich einem leckeren Kaffee in der Strandbar.

Porto Pollo

Ein Wind- und Kitesurf-Mekka

Was uns an unserem ersten Strandtag noch nicht so wirklich aufgefallen ist. Wir befinden uns einem Wind- und Kitesurf-Mekka. Das erklärt auch, warum am ersten Tag eigentlich nichts am Strand los war. Es war der einzige Tag in der Woche ohne Wind. Für uns genau das Richtige. Als Kiter aber natürlich der Horror.

Ich denke die Bilder sprechen hier für sich. Außer in Tarifa hab ich noch nie so viele Kites und Windsurfer auf einem Haufen gesehen. Auch sehr beliebt war Foiling…

Ansonsten haben wir noch die kleine Halbinsel erkundet. Auch wenn einige Wege gesperrt waren, ist es ein ganz netter Spaziergang mit schöner Aussicht.

Pizza Pizza

Als bekennender Pizza- und Pasta-Liebhaber steht Italien auf meiner Liste der Länder mit der besten Küche natürlich ganz weit oben.

Gleich bei uns um die Ecke haben wir bereits am ersten Abend ein wirklich gutes Restaurant „Il Maestrale“ entdeckt. Es war zwar auf Tourismus ausgerichtet, aber auch den italienischen Touristen scheint es hier zu schmecken. Was wir sofort als positives Zeichen gewertet haben. Der Eindruck hat auch nicht getäuscht. Die Pizza sah nicht nur gut aus, sie war unglaublich lecker. Kein Geheimtipp, aber eine gute Anlaufstelle, wenn man um die Ecke wohnt.

Unser kulinarisches Highlight

Agriturismo Lu Branu

Unser Host hatte uns ein Agriturismo etwas südlich von Palau im Landesinneren empfohlen. Wie eigentlich fast immer, sind die Tipps von Einheimischen am Besten. Man kann sich für einen Abend einen Tisch bzw. ein Menü buchen. Und dann wird man über mehrere Stunden mit italienischen Köstlichkeiten aus eigener Herstellung und Anbau verwöhnt. Es gab sogar vegetarische und vegane Varianten des Menüs.

Ich denke, es ist relativ überflüssig zu erwähnen, dass es unfassbar lecker war. Ein richtig schöner Abend. Ich träume heute noch von den Ravioli mit Zitronen-Ricotta-Füllung. Einziger Wermutstropfen: wir konnten nicht alles aufessen. 😉

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