Wir stehen sehr früh auf. Rainer schafft sogar den Sonnenaufgang am Strand. Ich bekomme kaum etwas mit, bin immer noch ziemlich kaputt. Außerdem hab ich mir doch glatt eine Erkältung eingefangen. In München hat es schon leicht gekratzt, aber ich dachte meine Tee und heißer Ingwer Kur, hätte mich nochmal gerettet. Wäre evtl auch gut gegangen, wenn die letzten 3 Stunden im Flugzeug nicht so bitter kalt gewesene wären. Blöde Klimaanlage.

Nachdem ich mich aus dem Bett geschält hatte, wohlgemerkt bei strahlendem Sonnenschein… (Juhuuu!) frage ich Rainer wie er denn geschlafen hat. Jeder der ihn kennt, weiß, dass ich diese Antwort nicht erfunden habe. 😉

„Nachdem ich die Klosituation ausgecheckt hatte, ganz gut. Und da mich die Kakerlake aufm Klo, nicht gestört hat, … da wusste ich, ich bin im Urlaubsmodus angekommen.“

Gut dann wär das geklärt und wir können Frühstück machen. Wie immer im Urlaub gibt es unser Frühstücks-Special: Porridge mit frischen Früchten. Yummy!!

Erstes Frühstück in Neuseeland

Suuurfeeen!!!

Frisch gestärkt gehen wir Surfen direkt am Campingplatz Strand „Opoutere“. Es ist nichts los und wunderschön hier. Die Wellen sind etwas zu klein, aber super clean. Was mir lieber ist, da wir uns ja erst mal wieder einsurfen müssen. Leider bekomme ich nur eine Welle, aber gut, besser als nichts.

Bin auch wie oben erwähnt ziemlich durch. Erkältung und Jetlag sind keine gute Kombi.

Hotwater Beach

Trotzdem wollen wir was sehen und nicht nur rumhängen. So fahren wir erst mal zum Hot Water beach. Hier waren wir schon vor 6 Jahren, bei unserem ersten Roadtrip. Zum Surfen ist der Strand recht anspruchsvoll. Die Wellen sind auch nicht sonderlich gut. Da ruh ich mich lieber aus und lese mein Buch.

Hot Pools

Hier werden die Löcher gebuddelt, um in heißem Wasser zu baden

It’s Tea Time

Während ich also lese, die Sonne genieße und mir nebenbei noch einen Tee mache, kommt ein Ranger vorbei. Gut, ich weiß nicht wirklich, ob man ihn Ranger nennt. Er arbeitet für die Community von Coromandel und ist dafür zuständig, die Touristen über die Regeln des Wild Campens aufzuklären. Er quatscht ein bisschen mit mir, gibt mir eine Broschüre, sowie eine Mülltüte sowie ein paar Tipps für die Halbinsel.

Auf der einen Seite ist es natürlich schade, dass diese Art von Aufpasser benötigt wird, weil wir Menschen uns nicht zu benehmen wissen oder besser gesagt leider die wunderschöne Natur nicht entsprechend behandeln. Auf der anderen Seite, finde ich es super, dass Neuseeland sich dafür einsetzt, dass man die Natur mit Respekt behandelt und nicht überall seinen Müll oder auch andere Hinterlassenschaften zurücklässt.
Aufpasser ist auch das falsche Wort, denn die Leute sind herzlich, gastfreundlich und betreiben eher Aufklärung.

Zwischen Hotwater Beach und Opoutere

Kochen unter freiem Himmel

Was ich am Camping so Liebe ist, dass man einfach immer draußen ist. Außer zum Schlafen und da bevorzuge ich tatsächlich ein Bus. Zelten ist nicht so meins.

Wir fahren also zurück zum Campingplatz, kochen uns dort erst Mal Nudeln mit Avocado. In Neuseeland braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man Avocado isst, denn die leckere Frucht wächst hier. Und wir kommen an einigen Straßenverkäufen vorbei, wo man diese sozusagen nachgeschmissen bekommt.

Opoutere Beach

Frisch gestärkt entscheiden wir uns für einen Strandspaziergang. Wir wollen noch etwas die Gegend erkunden, bevor wir morgen höchstwahrscheinlich weiterreisen, … selbstverständlich mit Kamera.

Ja, so schaut ein Tag aus, an dem ich mich erhole und mal nichts mache. 😉 Allerdings falle ich sehr früh und sehr müde ins Bett.

Übrigens im Camper schlaf ich besser als in manchen Hotel oder Airbnb Betten. Schon verrückt, sind ja nur Polster.

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