Oder alt bekanntes neu entdecken

Es ist wirklich schön am Opoutere Beach, aber noch sind wir ziemlich getrieben und wollen weiter. Außerdem ist leider immer noch etwas zu viel Wind und zu kleiner Swell.

Der erste Strand, den wir anfahren, befindet sich gleich um die Ecke „Onemana“. Hier geht leider nicht viel, aber wir machen ein paar Bilder.

Surfen & Flat White am Whangamata Beach

Am Whangamata haben wir mehr Glück. Wir springen ins Wasser und ich bekomme gleich mehrere Wellen in den ersten 15 Minuten. Wahnsinn! So muss es sein. Daran merke ich, dass ich nun doch echte Fortschritte gemacht hab. Das Training auf der stehenden Welle in der Jochen Schweizer Arena hat auch sehr geholfen.

Anschließend trinken wir noch einen Flat White im Six Forty Six. Sehr nettes Café mit einigen Leckereien im Angebot.

Voller Glücksgefühl über den doch noch ergatterten Surf, fahren wir weiter zum Mount Manganui. Bis wir am Fuße des Berges, oder besser gesagt etwas größerer Hügel, ankommen, sind wir noch unentschlossen, ob wir hochlaufen sollen oder nicht. Mir fehlt auch definitiv etwas von meiner sonstigen Power und ich kann es nicht so genießen, wie ich es gerne würde. Nervt mich schon etwas. 

Trotzdem will ich mich nicht komplett ausbremsen lassen. Wir fragen einen Kiwi (nicht den Vogel und auch nicht das Obst, sondern einen Einwohner Neuseelands), der gerade mit dem Gleitschirm unten angekommen ist, wie lange man nach oben braucht. Er meint, man brauche so 30 Minuten und es lohnt sich. Der Ausblick sei atemberaubend und das Wetter ist geradezu perfekt. 

Außerdem sind wir jetzt schon zum dritten Mal am Mount Manganui – es wird also langsam Zeit. So machen wir uns mit den Kameras bewaffnet auf den Weg. Und ja es lohnt sich. 

Unten angekommen, checken wir noch den Surf, aber hier ist nicht viel zu holen, daher fahren wir weiter bis ans Ende der Bay of Plenty. Dort übernachten wir am Ohope Beach.

Sonnenuntergang am Ohope

Wir kommen relativ spät am Campingplatz an. Die Rezeption ist bereits leer. Allerdings finden wir eine Info, dass man sich einfach einen Platz aussuchen kann und dann am nächsten Morgen bezahlen. So machen wir das dann auch. Kaum hatten wir jedoch unseren Bus geparkt, kam ein Auto mit zwei Frauen, die sich wundern, was wir auf ihrem Stellplatz machen. Zum Glück hatten wir uns noch nicht eingerichtet, wir klären die Situation auf und suchen weiter. Eigentlich ist viel frei, aber leider nicht zu erkennen, welcher Platz bereits vergeben ist. Ist ein bisschen wie Bingo oder „Schiffe versenken“ spielen. Am Ende finden wir ein schönes Plätzchen, das sogar einen Holztisch neben dem Stellplatz hat.

Der Campingplatz ist eher von der teuren Sorte, dafür aber top ausgestattet und liegt direkt am Meer. Wir waren etwas knapp dran, hatten daher nicht so viel Zeit nach einem günstigeren zu suchen und wollten auch so nah wie möglich ans East Cape ran.

Einmal abgesehen davon, stellte sich am nächsten Tag heraus, dass die Wahl des Übernachtungsortes genau richtig war. 😉

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