Tagesausflug

Wenn man schon mal in der Gegend ist, muss man natürlich auch auf jeden Fall Bilbao besuchen. So machen wir uns auf zu einem Tagesausflug in die größte Stadt des Baskenlandes. Dachte, ja immer Bilbao wäre die Hauptstadt des Baskenlandes, hab aber zum Glück nochmal Wikipedia befragt, bevor ich hier solche Behauptungen aufstelle. Wieder etwas schlauer…

Das Guggenheim Museum

Wie man unschwer an den Bildern erkennen kann, erfreuen wir uns besten Wetters. Trotzdem machen wir uns erst mal auf den Weg ins Museum. Denn, wer nach Bilbao kommt, kommt am berühmten Guggenheim Museum auf keinen Fall vorbei. Wir sparen uns eine Führung, aber nehmen einen Audioguide. Würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn sonst versteht man die meisten Gebilde wohl eher weniger. Ich stelle fest, ich bin dann doch eher ein Kunstbanause. Vor allem im Vergleich zu Rainer. Er ist voll in seinem Element und taucht in diese mir etwas verrückte Welt vollkommen ein. Wohingegen ich mich eher Frage, was will mir dieser Künstler damit sagen?! An dieser Stelle nochmal: Audioguide war echt hilfreich um zumindest einen Teil der Gedankengänge nachzuvollziehen. Denn mein angeborener Pragmatismus ist mir hier nicht gerade behilflich.

Sightseeing entlang dem Fluss Ría

Nach dem Museumsbesuch bleibt noch genug Zeit um die Stadt zu erkunden. Wie immer hab ich mir vorher zumindest grob einen Überblick verschafft und den Rest findet man auch einfach, wenn man durch die Stadt schlendert. So groß ist die heimliche Hauptstadt dann doch wieder nicht.

Als erstes Begutachten wir die zahlreichen Brücken und laufen an der Ría entlang Richtung Markthalle. Wieder einmal haben wir nicht gerade das beste Timing, um uns über all die spanischen Spezialitäten herzumachen. Dabei ist gerade Bilbao bekannt für seine kulinarischen Künste. Etwas ärgerlich, aber der spanische Tagesablauf ist noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Und so befinden wir uns wieder mitten in der Siesta. Dennoch finden wir zumindest ein Café, um uns ein Gebäck und Kaffee zu gönnen. Wir vertrödeln noch etwas Zeit und dann macht die Markthalle „Mercado de la Ribera“ mit ihren Essenständen doch noch auf. Dort machen wir uns noch über Tapas her. Auswahl für Vegetarier ist etwas begrenzter als erwartet, aber gut, so ist das ja fast überall. Dafür sind die Menschen extrem hilfsbereit und suchen fleißig für mich nach nicht fleischigen Tapas. Am Ende gibt es halt Fisch. Gut dass ich dann in der Not doch eher Flexitarier bin.

Zurück geht es durch die Altstadt, so langsam füllen sich die Straßen etwas. Wir schlendern noch etwas herum und beschließen dann, dass wir nach einem kleinen Abstecher zu einer der Pastelerias, doch noch die berühmte „Puente de Vizcaya“ besichtigen wollen .

Yummy

Puente de Vizcaya

Diese berühmte Brücke mit Gondel, befindet sich am Rand von Bilbao Richtung Meer oder Hafen. Wir fahren ca. 30 Minuten mit dem Auto durch den Feierabend-Verkehr, so viel zu unserem Timing, aber was soll’s.

Leider ist unsere Seite für den Aufgang auf die Brücke gesperrt. Ok, aus meiner Sicht, war ich nicht ganz so traurig. Denn, obwohl ich mich in Costa Rica tatsächlich auf das Abenteuer „Zipline Tour“ eingelassen hab, bin ich immer noch kein großer Fan von Höhe. Daher war es eher ein „Oh wie Schade … nicht“. So bleibt es bei einem kleinen Spaziergang und Fotografieren.

Las Arenas

Danach begeben wir uns auch schon wieder auf dem Heimweg zu unserer Unterkunft bei Santander. Für morgen hoffen wir auf Wellen…

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