Endlich Surfen

Doch am 4. Tag verziehen sich die dunklen Wolken langsam. Hin und wieder kommt noch ein kleiner Schauer vorbei, aber die Sonne macht sich immer mehr breit, vertreibt den Regen und den Wind und bringt uns endlich den langersehnten Surf.

Tatsächlich sind die Wellen immer noch relativ kräftig und hoch, aber wir finden eine Ecke, bzw. einen Strand, der uns die nächsten 7 Tage bis zu unserer Abreise mit Wellen versorgt. Danke Barbate, du warst gut zu uns.


Nachdem Weihnachten sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist, werden wir langsam unruhig. Nicht nur wegen des Regens, sondern vielmehr weil so richtig viel Swell vorhergesagt wurde. Ich hab am Vorabend nochmal sämtliche Karten und Vorhersagen studiert und es gibt einen Hoffnungsschimmer namens Barbate. Die Bucht ist nach Süden ausgerichtet und soll daher den richtig großen Swell aus dem Westen etwas abblocken. So ganz trauen wir der Sache noch nicht, aber packen dennoch unsere Fische ein und machen uns auf den Weg.

Dort angekommen, sind wir zunächst positiv überrascht. Die Wellen schauen tatsächlich ganz gut aus. Die Farbe des Wassers ist hingegen weniger einladend. Eine bräunliche Brandung über die wir lieber nicht so genau nachdenken wollen. Wir gehen dennoch rein. Der erste Surf ist ok, aber noch nicht so richtig berauschend. Die Kruste muss erst mal weg und vor allem hoffen wir, dass wir uns nichts in dem Dreckwasser nichts eingefangen haben.

Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen können. Die nächsten 7 Tage werden wir hier fantastische Wellen haben. Das Wasser wird mit jedem Tag klarer, eingefangen haben wir uns zum Glück auch nichts und so surfen wir jeden Tag bei strahlendem Sonnenschein bis zu unserer Abreise.

Da Rainer wie gewöhnlich länger durchhält als ich, hab ich ein paar Wellen von oder mit ihm eingefangen.

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