Stadtbild

Der Grund um einen Städtetrip zu machen kann sehr unterschiedlich sein, aber eine Sache haben alle Trips gemeinsam, am Ende macht man sich ein Bild der Stadt. In meinem Fall versuch ich es auch noch einzufangen mit zahlreichen Schnappschüssen. Lyon ist für mich eine Genießer Stadt. Von sehr gutem Essen bis hin zu einer schönen Altstadt mit schönen typisch französischen Gebäuden ist alles dabei. Die Stadt ist nicht zu groß und nicht zu klein. Hat Charme und Style. Alles was man für einen guten Städtetrip braucht.

Ach ja und die Fitness kommt auch nicht zu kurz, da es unfassbar viele Treppen gibt, die man während der Besichtigung hoch- und runterläuft.

Eine Stadt zwischen zwei Flüssen

Die Hauptstadt der Region Auvergne-Rhône-Alpes ist von zwei Flüssen umgeben: Sâone und Rhône.

Die Statue „Das eigene Gewicht“ befindet sich an der Sâone und stellt einen Mann dar, der sich selbst trägt. Der Künstler wollte mit seinem Werk die Verantwortung, die man als Bürger, aber auch als Individuum zu tragen hat, symbolisieren.

Lyon von oben

Ein guter Ausblick ist immer schön, daher brauch ich wohl nicht viel zu den Bildern sagen, die Lyon von oben zeigen. Außer: Fast alle Bilder wurden vom Fourvière-Hügel aus aufgenommen, dort wo sich die Basilika befindet. Also unbedingt die zahlreichen Treppen hochsteigen und den Ausblick genießen.

Coffee Is Always A Good Idea

Kaffeepausen stehen bei einem Städtetrip ganz weit oben auf der Liste der “Must dos”. Daher gehört es zum obersten Ziel gleich zu Beginn oder am besten noch vor der Reise Tipps für gute Cafés zu recherchieren.

Ein Tipp haben wir auf die altmodische Art über Freunde und Bekannte und gleichzeitig durch das neumodische Ding namens Internet und eine Bloggerin gefunden: Das Café Mokxa.
Bei einer doppelten Empfehlung kann es ja nur gut werden und so wurde das Café Mokxa sehr schnell zu einem unserer Lieblings-Cafés. Es befindet sich am Place du Forez und wie praktisch, auch das war gleich um die Ecke von unserer Unterkunft. Hier kann man super in der Sonne sitzen und seinen Café au lait genießen. Man muss halt darüber hinwegsehen, dass sich hier verhältnismäßig viele Deutsche tummeln.

Der Salon de thé (also einer von vielen) befand sich direkt um die Ecke von unserer Wohnung und war damit die perfekte Anlaufstelle für den Ankunfts-Kaffee und Abschieds-Tee.
Das war übrigens sehr überraschend, wie viel Tee in Lyon getrunken wird. Wir haben uns schlau gemacht und es handelt sich um einen Trend, der vor ein paar Jahren aufkam. Also keine Bildungslücke über die französische Kultur unsererseits.

Street Life – Lebendige Straßen von Lyon

Die typisch französischen Gassen und Straßen laden zum Verweilen und Schlendern ein. Und genau das haben wir auch gemacht. Jeden Tag waren das dann so an die 20 Kilometer Schlenderei mit mindestens 2 Kaffeepausen.

Street Art

Die Künstlergruppe CitéCréation hat Mitte der 90er ein paar Gebäude in Lyon mit moderner Wandmalerei, den sogenannten “Fresque des Lyonnais”, aufgewertet. Auf der kargen Hauswand wurden so 24 historische und 6 zeitgenössische Persönlichkeiten aus Lyon verewigt. Neben den berühmten Fresken findet man auch so jede Menge Street Art. Vielleicht kam es mir aber auch nur so viel vor, weil wir im alternativen Künstlerviertel “Pentes de la Croix-Rousse” gewohnt haben.

Die Ausstellung “Autoportraits, de Rembrandt au selfie“

Was macht man, wenn es regnet? Genau, man geht ins Museum. Und wenn dann auch noch eine gute Ausstellung angeboten wird, dann ist das noch besser. In unserem Fall handelt es sich um das Musée des Beaux-Arts und die Ausstellung “Autoportraits, de Rembrandt au selfie“. Da denkt man immer Selfies sind nur den kleinen 16-Jährigen und Hipstern vorbehalten und dann findet man heraus, dass Selfies eigentlich ein uralter Trend sind. Ok, in der Kunst spricht man eigentlich nicht vom Selfie sondern vom Selbstbildnis und es handelt sich dabei um eine eigene Kunstgattung.

Basilika Notre-Dame de Fourvière

Die viertürmige Basilika Notre-Dame de Fourvière befindet sich auf dem Fourvière-Hügel und wenn man sich von der Altstadt zu Fuß auf den Weg macht, dann muss man mit vielen Treppen rechnen. Aber das hält fit und danach kann man sich in Vieux Lyon mit einem Nutella Crêpe belohnen.

Die Basilika ist gerade mal knapp über 130 Jahre alt und ein kleines Schmuckstück, das man bei einem Besuch von Lyon nicht verpassen sollte. Vor allem, weil man von dort oben auch einen wunderschönen Blick über die Stadt hat.

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