Auf den Spuren der Pilger

Am letzten Tag unseres Urlaubs sind wir dann noch nach Santiago de Compostela gefahren. Wirklich unfassbar viele Pilger treiben sich hier rum. Fast noch schlimmer als man es sich vorstellt.


Santiago de Compostela – vor allem bekannt geworden durch den Jakobsweg. Jedes Jahr strömen die Pilger in diese Stadt, denn hier endet der weltberühmte Jakobsweg. Da ich mit Wandern mal so überhaupt gar nichts am Hut habe, bin ich natürlich kein einziges Stück auf dem Pfad gelaufen und habe daher auch überhaupt keine Ahnung, was den Hype ausmacht. Daher will ich mir auch keinerlei Urteil erlauben.

Überrascht hat mich dennoch, dass selbst in der vermeintlichen Nebensaison unfassbar viele Pilger in der Stadt unterwegs waren. Kaum vorstellbar, was hier sonst so los ist. Für die Bewohner ist das bestimmt nicht so angenehm.

Ich hatte keine genaue Vorstellung von der Stadt und ließ mich überraschen. Generell würde ich sagen: ganz nett, aber einfach zu überlaufen. Von Gemütlichkeit keine Spur und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass man die Stadt unbedingt mal gesehen haben muss. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass einem die Stadt als Erlösung begegnet, wenn man hunderte von Kilometern über den Jakobsweg zurückgelegt hat. Nach 1,5h Fahrt mit dem Auto schwer nachvollziehbar.

Immerhin greifen wir noch ein paar Leckereien in einer der zahlreichen Bäckereien ab. Schlendern noch auf einen Aussichtshügel und dann treten wir auch schon wieder die Heimreise an.

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